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In aller Stille: Carlo von Tiedemann (+81) wurde beigesetzt

Ein Abschied voller Würde – ganz so, wie er es sich gewünscht hatte. Carlo von Tiedemann, die Kultfigur des Norddeutschen Rundfunks und eines der bekanntesten Gesichter im deutschen Fernsehen, wurde am 8. Juni 2025 in seiner Heimatstadt Quickborn beigesetzt – still, privat, und doch zutiefst bewegend.

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Die Zeremonie fand im engsten Familienkreis statt, mit nur 15 Angehörigen und einem langjährigen Freund anwesend. Seine Ehefrau Julia Laubrunn erklärte emotional gegenüber Bild: „Carlo wollte, dass wir in Ruhe und ohne Trubel Abschied nehmen.

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Doch der stille Abschied war reich an Bedeutung:
Drei seiner Kinder hielten berührende Reden – sie erinnerten an die schönsten gemeinsamen Momente: auf Sylt, an der rauen Nordsee und bei seinem geliebten HSV. Die musikalische Begleitung war ganz im Sinne Carlos – darunter das kraftvolle Nessun dorma und das legendäre My Way von Frank Sinatra. Letzteres hatte er sich selbst ausdrücklich für seinen letzten Weg gewünscht.

 

Auch die Wahl der letzten Ruhestätte war wohlüberlegt: Nach intensiven Gesprächen innerhalb der Familie wurde Carlo auf eigenen Wunsch auf dem evangelischen Heidefriedhof in Quickborn beerdigt – ganz in der Nähe seiner Familie. Direkt am Grab ließ seine Witwe eine kleine Holzbank aufstellen, auf der sie in stillen Momenten bei ihm verweilen kann.

 

Doch auch die Öffentlichkeit soll sich verabschieden dürfen:
Am kommenden Donnerstag wird eine große Trauerfeier in der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis stattfinden. Über 1500 Gäste werden erwartet – darunter viele Weggefährten, Kollegen und Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben. Der NDR wird die Veranstaltung live übertragen und damit das Lebenswerk eines Mannes ehren, der wie kaum ein anderer für norddeutsche Herzlichkeit, Humor und Bodenständigkeit stand.

 

Trotz seiner gesundheitlichen Herausforderungen – insbesondere seiner seltenen Herzerkrankung – blieb Carlo von Tiedemann bis zuletzt ein Familienmensch. Er starb im Kreis seiner Liebsten im Albertinen-Krankenhaus in Hamburg – ruhig, geliebt, und mit einem Vermächtnis, das weit über das Fernsehen hinausgeht.

 

 

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