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Der letzte Abschied am Berg“ … Tragische Details, erzählt von Lauras Seilgefährtin nach den Schreckensmomenten am Laila Peak

In einem dramatischen Moment, der die Sportwelt und die Bergsteiger-Community erschütterte, verlor die deutsche Biathlon-Legende Laura Dahlmeier ihr Leben am gefährlichen Laila Peak im Karakorum-Gebirge in Pakistan. Ein plötzlicher, tragischer Tod, der niemanden unberührt ließ – nicht nur, weil Laura eine gefeierte Sportlerin war, sondern weil sie die Berge liebte wie kaum jemand sonst.

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Was den Schicksalsschlag noch schmerzhafter macht: An ihrer Seite war ihre engste Freundin und Kletterpartnerin Marina Kraus, die nun das Schweigen gebrochen hat – und die letzten, grausamen Momente mit der Welt teilt.

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Der Aufstieg – und der verhängnisvolle Abstieg

Es war ein sonniger Morgen, die Bedingungen schienen perfekt. Laura und Marina waren in der letzten Phase ihrer Expedition, sie hatten fast die gesamte Route des Laila Peak bewältigt – ein Ziel, das nur wenige erreichen.

 

Marina erinnert sich mit gebrochener Stimme bei einer Pressekonferenz in Skardu, Pakistan:
„Wir waren beim Abstieg. Die dritte Abseilpassage hatten wir gerade hinter uns. Ich war schon unten, als ich plötzlich ein merkwürdiges Geräusch hörte … dann krachte es.

Laura war noch oberhalb, als sich ein massiver Felsbrocken löste und sie am Kopf traf. Die Wucht schleuderte sie gegen die Felswand.
„Ich hörte keinen Laut von ihr … keine Bewegung. Ich habe sie gerufen, immer wieder. Aber es kam nichts zurück.

Die Entscheidung, die ihr Leben veränderte

In Sekunden stand Marina allein dem Tod gegenüber. Ein Versuch, zu Laura aufzusteigen, wäre lebensgefährlich gewesen – weitere Steinschläge drohten. Unter Tränen erzählt sie:
„Ich funkte sofort einen Notruf. Ich fühlte mich so machtlos. Wären wir nur eine halbe Stunde früher abgestiegen … vielleicht wären wir jetzt im Zelt und würden lachen.

 

Die Rettungsteams aus Gilgit-Baltistan reagierten schnell, doch die Bedingungen am Unglücksort waren zu gefährlich, um den leblosen Körper zu bergen. Schnee, Felsstürze und instabiles Gelände machten jede Bergung unmöglich.

Lauras letzter Wille – und die Entscheidung, sie zurückzulassen

Was viele nicht wussten: Laura hatte vorgesorgt. In einer klar formulierten schriftlichen Verfügung hatte sie festgehalten, dass sie im Falle eines tödlichen Unfalls nicht geborgen werden möchte, wenn das Leben anderer dadurch gefährdet würde.

Die Behörden, das Deutsche Alpenvereinsteam und ihre Familie respektierten diesen letzten Wunsch. Ihr Körper bleibt am Berg, den sie so sehr liebte.

In einer Erklärung hieß es:
„Laura war sich der Risiken bewusst. Sie wollte keine Heldentaten – nur die Berge, die Freiheit, das Leben in der Natur.“

Die Karriere einer Legende

Laura Dahlmeier war nicht nur eine Ausnahmesportlerin – sie war ein Phänomen. 7 Weltmeistertitel, 2 olympische Goldmedaillen, zahllose Podestplätze. Und doch zog sie sich mit nur 25 Jahren zurück vom Biathlonsport. Warum? Weil sie neue Gipfel suchte – im wörtlichen Sinn.

Im November des letzten Jahres bestieg sie den berühmten Ama Dablam in Nepal – schnell, entschlossen, mit einem Lächeln im Gesicht. Ihre Fans bewunderten ihren Mut, ihre Authentizität und ihre Liebe zur Natur.

Sie war zudem Mitglied der Bergwacht in Bayern, half anderen in Not – ein Leben, das nicht nur dem Erfolg, sondern dem Sinn gewidmet war.

Die Seilpartnerin mit gebrochenem Herzen

Marina Kraus, die nun zurück in Deutschland ist, wirkt gebrochen.
„Ich kann keine Berge mehr anschauen … ich sehe nur sie. Ihr Schweigen in diesem Moment … ich trage es in mir.“

Die Freundschaft der beiden Frauen war tief, voller Vertrauen und Respekt. Der Schmerz des Verlusts wird bleiben – doch auch die Erinnerung an eine außergewöhnliche Frau.

Mehr als ein tragischer Tod – ein Vermächtnis

„Der letzte Abschied am Berg“ ist nicht nur eine Schlagzeile. Es ist ein Bild, das sich eingebrannt hat in die Herzen all jener, die Laura kannten. Ihr Tod war tragisch – doch ihr Leben war voller Licht, voller Mut, voller Hingabe.

Ihr Vermächtnis?
Zu träumen, zu wagen, zu leben – auch, wenn der Weg steinig ist.
Und zu wissen, dass manche Seelen für die Höhe geboren sind.

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