Nun ist traurige Gewissheit: Die ehemalige Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier ist bei einem schweren Kletterunfall ums Leben gekommen. Am 28. Juli wurde sie während einer Expedition im pakistanischen Karakorum von einem Steinschlag getroffen – die Verletzungen waren sofort tödlich, wie ihr Management auf Basis der Aussagen ihrer Seilpartnerin und eines Hubschrauber-Überflugs bestätigte.
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Die Tragödie wird noch größer durch den Verlust ihres Ex-Freundes Robert Grasegger (29), der Anfang 2022 bei einem ähnlichen Unglück verunglückte. Er starb bei einer Nassschneelawine am Fitz Roy, einem 3405 Meter hohen Berg an der Grenze zwischen Chile und Argentinien. Während seine Kletterpartnerin schwer verletzt überlebte, konnte Robert nur noch tot geborgen werden.
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Der Tod von Robert hatte tiefen Einfluss auf Laura, obwohl die beiden bereits getrennt waren. Diese Tragödie ließ sie die Risiken ihres geliebten Sports noch deutlicher erkennen, wie die ZDF-Dokumentation „Laura Dahlmeier und der Rausch der Höhe – Ihr Leben nach der Biathlon-Karriere“ zeigt. Darin spricht Roberts Schwester Veronika Schirmer, die auch eine enge Freundin von Laura war, über die Gefahren des Bergsteigens: „Das Bergsteigen ist einfach ein Risikosport. Irgendwann schlägt die Statistik zu, aber ich vertraue darauf, was sie tut.
Sie fügt hinzu: „Auch mein Bruder, ihr Ex-Freund, ist im Bergsport ums Leben gekommen. Ich habe gelernt, damit zu leben, aber es ist nicht leicht – weder für Laura noch für mich.
Laura selbst betont nach dem Verlust ihres Ex-Partners die Bedeutung, die Gefahren ernst zu nehmen: „Es ist wichtig, dass man sich ernsthaft Gedanken macht, denn es ist schon zu viel passiert. Wenn dann ein schlimmer Unfall in direkter Nähe passiert, fragt man sich: ‚Wie geht es weiter?