Der deutsche Nationalspieler Leroy Sané hat sich mit emotionalen Worten vom FC Bayern München verabschiedet und damit ein bedeutendes Kapitel seiner Karriere beendet. In einem Abschiedsinterview sprach Sané offen über seine Zeit beim Rekordmeister, das Verhältnis zur Vereinsführung und über die jüngsten Spekulationen rund um seine Zukunft.
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Ein Abschied voller Emotionen Sané sagte:
„Ich habe eine sehr schöne Zeit hier verbracht, voller schöner und auch schwieriger Momente. Jetzt ist diese Zeit vorbei, und ich habe es noch nicht ganz realisiert. Ich wünsche dem FC Bayern alles Gute – sie haben es verdient.
Und ergänzte:
„Ich kenne einige Spieler hier schon sehr lange. Natürlich ist das auf der einen Seite schön, aber die Zeit ist jetzt vorbei. Ich wünsche ihnen viel Erfolg – sowohl in diesem Turnier als auch in der Zukunft. Ich denke, sie haben in der vergangenen Saison etwas Gutes aufgebaut, und ich hoffe, dass sie daran weiterarbeiten und sich immer weiterentwickeln.
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Zur Diskussion um ein angebliches „Abkommen“ mit dem FC Bayern
Bezüglich der Berichte, er hätte bereits frühzeitig eine Einigung mit dem Verein erzielt, stellte Sané klar:
„Was geschrieben wurde, war voller Spekulationen – vieles davon stimmte überhaupt nicht. Wir haben ruhig miteinander gesprochen und alles klar kommuniziert. Doch dann tauchten Kommentare auf, die den Eindruck vermittelten, es sei alles bereits entschieden – das war aber nicht der Fall.
Weiter sagte er:
„Ich bin jemand, der nicht viel redet, weil ich weiß, dass ihr euren Job macht – das ist absolut nachvollziehbar.“
Beziehung zur Vereinsführung: „Wir trennen uns im Guten“
Auf die Frage, ob es einen Groll gegenüber der Vereinsführung gäbe, weil sie eine stärkere Gehaltskürzung als bei anderen Spielern forderte, antwortete Sané deutlich:
„Nein, das stört mich nicht. Die Beziehung war durchweg hervorragend – auch mit Max Eberl. Mit allen, auch mit den Verantwortlichen ganz oben im Klub. Wir trennen uns im Guten, und das schätze ich sehr.
Zur Kritik an seiner Leistung bei der Klub-WM
Einige Medien hatten berichtet, Sané habe sich bei der Klub-WM nicht mehr voll reingehängt, weil sein Fokus bereits auf dem nächsten Schritt in seiner Karriere lag. Der Spieler weist das entschieden zurück:
„Das war nicht der Fall. Genau deshalb bin ich ja auch zurückgekommen. Die Spieler wissen, wer ich bin und wie ich denke. Ich bin nicht hierhergekommen, um Urlaub zu machen – das hätte ich woanders tun können.
Fazit: Ein Kapitel endet – ein neues beginnt
Leroy Sané verlässt den FC Bayern mit Würde, Dankbarkeit und klaren Worten. Sein Abschied zeigt Größe und Charakter – Eigenschaften, die ihn nicht nur auf dem Platz, sondern auch abseits davon auszeichnen. Obwohl seine Zeit in München nun zu Ende ist, wird sein Kapitel beim Rekordmeister den Fans in Erinnerung bleiben. Ein neuer Abschnitt seiner Karriere steht bevor – doch die bayerische Etappe wird stets ein besonderer Teil davon bleiben.